Firstrundwanderweg mit Tagweide in Abtenau

Firstrundwanderung ab Abtenau im Lammertal

Diese Tageswanderung führt zuerst durch einen Wald und später über felsiges Gelände zum höchsten Punkt der Scharte, dem sogenannten „First“. Der Abstieg  vorbei am Schoberberg, rund um den Großen und den Kleinen Traunstein in Richtung Gsengalm und weiter abwärts zum Karkogellift, dem Ausgangspunkt zurück.

Daten & Fakten

  • Gesamtgehzeit: ca. 5 Stunden zu Fuß vom Parkplatz der Karalm
  • Höhendifferenz: ca. 1000 Höhenmeter vom Parkplatz der Karalm
  • Kondition & Technik: fortgeschritten, ordentliches Schuhwerk und Bekleidung vorausgesetzt

Es ist ein alpiner Rundweg – nicht vergessen!

Firstrundwanderung Startpunkt an der Bergstation der Karkogelbahn in Abtenau

An der Karkogelbahn Bergstation in Abtenau

Anfahrt

Unsere Wanderung beginnt mal eher unüblich nicht vor der Haustüre bei uns im Lammertal. Der Firstrundweg ist jedoch auch von dort über das Tennengebirge erreichbar. Leichter und schneller geht’s aber vom Karkogel in Abtenau aus.

Vom Hotel aus fährt man mit dem Auto nach Abtenau (20 Autominuten) zur Karkogelbahn (Sommerrodelbahn – links abbiegen), vorbei an der Talstation und links auf die Bergstraße zur Karalm auf 1004m. Der Parkplatz ist vor der Karalm auf gut gekennzeichnet. Würde man schon bei der Karkogelbahn das Auto parken, müsste man bis zur Karalm eine gute Stunde rechnen.

Der Firstrundwanderweg – Wegbeschreibung

Aufstieg

Rechts in einer Senke (Stoibager) beginnt der Weg Nr. 225 in Richtung Laufener Hütte. Ein steil beginnender Wegverlauf durch den Wald. Man trifft dann nach einem kurzen Stück auf eine Forststraße, biegt bei der gelben Tafel mit der Kennzeichnung Laufener Hütte nach links ab. Man kommt ansc0hließend bei einem Holzstapel vorbei, um etwas Holz für die Laufener Hütte mitzunehmen.

” Gehst du auf die Laufner-Hütte möcht ich dich um eines bitten, nimm ein Scheitel untern Arm, dann hast´s in der Hütt’n warm”

Blick zum Hohen First und auf die Tagweide

Blick auf die Tagweide

Da ich beim Firstrundweg keinen Abstecher dorthin mache betrifft es mich vorerst nicht. Bei drei kurzen Drahtseilpassagen kommt man ans freie Gelände zur Wandalm auf 1400m. Im Sommer weiden viele Kühe dort wegen der saftigen Wiesen.

Vor der Alm kommt jetzt die Abzweigung links zum First Nr. 228 (rechts würde es zur Laufener Hütte gehen). Kurz durchs hohe Gras führt der Weg in Serpentinen dann hoch auf Schotter und Gestein zur Scharte des Hohen First auf 1820. Gämse sind in den frühen Morgenstunden auch anzutreffen. Am First angekommen sieht man schon sehr nahe das Gipfelkreuz der „Tagweide“ 2128m.

Variante Tagweide

Da eine Stunde angeschrieben ist, habe ich mich doch nochmal aufgerafft und bin gleich hoch. Durch den herrlichen Ausblick hat sich die zusätzliche Strapaze gelohnt. Man hat nach unten auf die Laufener Hütte gesehen, den Ort Abtenau, den Gosaukamm mit der Bischofsmütze und weitere Gipfel vom Tennengebirge wie: Sonntagskogel, Hochkarfelder, Eiskogel und Fritzerkogel.

Tipp: auf der Tagweide findet man einen Geocache, GPS-Gerät nicht vergessen!

Abstieg

Karalm und Gsengalm am First in Abtenau Karkogel

Gesengalm am Karkogel

Nach dem Gipfelkreuz führt mich der Abgang wieder zum Hohen First und weiter am Großen Traunstein und kleinen Traunstein vorbei bis zur Gsengalm auf 1447m. Hier hat man eine schöne Einkehrmöglichkeit um seine Kräfte zu stärken, da man noch eine weitere Stunde einplanen muss bis zur Bergstation der Karkogelbahn (Weg Nr. 227). Eine Pause dazwischen tut den Beinen und Knien deshalb sehr gut. Man geht zwischen den beiden Gebäuden (vom Gasthof Karkogel und Karkogellift) hindurch und am Waldrand vorbei an einer Aussichtsbank zur Karalm hinab. Jetzt ist es geschafft. Ausdauer und Durchhaltevermögen ist/war angesagt.

Gipfelimpressionen

Viel Spaß beim ,,Nachwandern” und vielleicht auch beim nächsten Besuch im Berghotel Lämmerhof!

Über Anita Hedegger

Im Sommer sowie im Winter begleite ich Sie durch unser Wochenprogramm, ob mit Wanderschuhen, Tourenski oder Schneeschuhen. Quasi im Zweitberuf verhelfe ich unseren Gästen zur optimalen Entspannung in unserem Wellnessbereich. Ursprünglich komme ich als diplomierte Krankenschwester aus dem Pflegebereich, da lag es nahe mich als Heilmasseurin weiterzubilden.

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